Der Umwelt- und Verkehrsausschuss nahm von der Vorlage Nr. 2010 0854 Kenntnis und schloss sich einstimmig der Beschlussempfehlung an, den Ausbau der Straßen und Grünflächen wie in der Vorlage Nr. 2010 0854 dargestellt, zu beschließen.


Herr Schewe stellte die baulichen Aspekte der Straßenplanung des Bauprogramms „Nördlich Worthstraße“ vor. Er schilderte den geplanten Ausbauzustand der Straßen nebst Straßenbelag sowie die vorgesehene Entwässerung des Baugebiets. Die Standorte der Bäume und Parkstände sind aufgrund fehlender Erkenntnisse von Grundstückszufahrten noch nicht endgültig festgelegt. Eventuell kann im Mai 2011 mit dem Ausbau begonnen werden. Das Bauende könnte dann im Oktober 2011 liegen.

 

Herr Hunze hinterfragte die geplante Straßenbreite an der Querungshilfe an der K 121 und machte deutlich, dass mindestens 3,5 m Fahrbahnbreite notwendig sind, damit z.B. Mähdrescher den Bereich durchfahren können. Frau Vollmert wies darauf hin, dass dies bei der Planung berücksichtigt worden ist.

 

Herr Hunze sprach weiter an, dass die Anpflanzung von Linden angedacht war, während die Presse nun über die Anpflanzung von Eichen berichtet habe. Frau Vollmert erwiderte, dass an den geplanten Standorten bereits zuvor Linden gestanden haben und auch weiter geplant ist, dort Linden zu pflanzen.

 

Frau Vollmert stellte sodann die Planungen der Grünflächen des Bauprogramms vor. Dabei schilderte sie die zu pflanzenden Baumarten in den unterschiedlichen Straßen sowie am sog. Aktionsplatz. Am Wirtschaftsweg sollten Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Die Wiesenfläche soll naturnah gestaltet werden. Im Süden soll eine Obstbaumwiese mit alten Sorten entstehen. Auf Anregung von Herrn Hunze sollen Absperrgitter an der Querungshilfe sowie am Rad-Fußweg zur Worthstraße vorgesehen werden, mit denen verhindert werden soll, dass Personen unbedacht auf die Straße treten. Diese Absperrgitter sollen gegeneinander versetzt errichtet werden. Im Ortsrat Otze wurde der Wunsch vorgetragen, dass möglichst wenige Poller errichtet werden. Frau Vollmert schilderte, dass allerdings Probleme mit parkenden PKW entstehen können. Die zur Entwässerung vorgesehenen Mulden müssen vor dem Überfahren durch PKW abgesichert werden.

 

Frau Leykum hinterfragte, ob Fahrradfahrer beim Durchfahren der Absperrgitter behindert werden können. Frau Vollmert erwiderte, dass auch mit einem Fahrradanhänger nach dem Absteigen vom Fahrrad die Absperrgitter durchquert werden können.

 

Herr Schrader knüpfte an die Darstellung von Herrn Schewe an und erkundigte sich nach den Muldenüberläufen, da das Gelände nach Süden hin abschüssig ist und sich im Norden die Kreisstraße befindet. Herr Schewe erwiderte, dass die Entwässerung der Kreisstraße nicht in das Becken erfolgt, da dieses hierfür nicht ausgelegt ist.

 

Frau Heldt schilderte, dass sich die Muldenversickerung in Schillerslage gut bewährt hat und nur nach dem Überfahren der Mulden Probleme entstehen können.

 

Frau Leykum dankte für die Erstellung einer gut gelungenen Vorlage. Über die Vorlagen 2010 0854 und 2010 0854/1 wurde gemeinsam abgestimmt.