Herr Westphal, Anwohner des Riethornweges, äußerte sein Missfallen über den Antrag des Ortsvorstehers von Sorgensen, die Sportanlagen an den Riethornweg zu verlagern. Dies sei vorher mit keinem der Anwohner besprochen worden und stoße auch nicht auf Gegenliebe, da alle Anwohner sich zum Zeitpunkt des Grundstückserwerbs für ein Wohngrundstück ohne angrenzende Sportanlage entschieden hätten.

 

Prof. Dr. Volkhard Kaever monierte als Vertreter der BiBo, dass die vor der Expertenrunde Biogas getroffenen Vereinbarungen von Seiten der Stadt nicht eingehalten worden seien. So sei vom Moderator kurzfristig die Zwischenfragerunde für die Experten gestrichen worden.

Weiterhin forderte Herr Prof. Kaever, für die Stadt Burgdorf ein integriertes Klimaschutzkonzept, auf dessen Basis man überlegen könne, welche regenerativen Energien für Burgdorf machbar seien.

Herr Trappmann erläuterte hierzu, dass die Erstellung eines Klimaschutzaktionsprogramms für Burgdorf bereits seit 2 ½ Jahren beabsichtigt sei. Politik und Verwaltung seien sich einig gewesen, dieses Konzept nach Abschluss des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes anzugehen. Leider seien im letzten Jahr die Fördermittel für diese Konzepte vom Bund nicht mehr bereitgestellt worden.

Nunmehr sei es wieder möglich, eine entsprechende Förderung zu beantragen, die hierfür erforderlichen Anträge würden bis Ende März gestellt. Im Rahmen der Aufstellung werde es eine Bürgerbeteiligung in Form eines Workshops für interessierte Bürger geben.

Hinsichtlich der Kritik am Ablauf der Expertenrunde erwiderte Herr Trappmann, dass der Moderator aufgrund der von fast allen Referenten überzogenen Redezeit kurzfristig die geplante Zwischenfragerunde unter den Experten gestrichen habe. Wäre diese Zwischenfragerunde durchgeführt worden, hätten viele Bürger ihre Fragen nicht mehr stellen können. Die Beantwortung der Bürgerfragen seien jedoch das wichtigste Ziel der Veranstaltung gewesen.

 

Herr Hubert Reiß lobte das Bestreben des Bauausschusses, sich in Sachen Biogasanlagen für den Grundwasserschutz einzusetzen und zeigte sich positiv überrascht, dass die Nitratbelastung im Grundwasser thematisiert wurde.

 

 

 

 

Frau Weilert-Penk schloss den öffentlichen Teil um 19.00 Uhr.